Als Kavitation bezeichnet man die Bildung gasgefüllter Blasen in Flüssigkeiten. Die Kavitation eignet sich zur Konturierung und Modellierung von Problemzonen und hilft beim gezielten Abbau hartnäckiger Fettpolster.

Für eine Kavitationsbehandlung wird niederfrequenter Ultraschall mit einer Frequenz zwischen 28 und 32 kHz verwendet. Niederfrequenter Ultraschall erzeugt in der Flüssigkeit, die die Fettzellen umgibt (interstitielle Flüssigkeit), Blasen, die sich immer weiter vergrößern bis sie schließlich zusammenbrechen. Die dabei freiwerdende Energie löst die Membranen der Fettzellen auf. Das Fett aus den Zellen wird freigesetzt. Es entsteht ein Fett-Wasser-Gemisch, das vom Körper verstoffwechselt und über das Lymphsystem abtransportiert wird.

Meist werden mehrere (bis zu sechs) Behandlungen innerhalb einiger Wochen durchgeführt. Vor allem Fettpölsterchen an Bauch, Hüften, Oberschenkeln, Po und Oberarmen lassen sich mit dieser Methode gut behandeln.

Das Verfahren der Behandlung von Fettzellen mit hochfrequentem Ultraschall kann im Gegensatz zum Niederfrequenz-Verfahren nur von Ärzten durchgeführt werden, nicht in Beauty-Salons und Kosmetikstudios.

Geräte, die mit hochfrequenten Ultraschallwellen arbeiten, verursachen eine mechanische Schädigung der Fettzellen durch Hitze. Das Fett soll auf diese Weise aus der Zelle in den Körper gelangen und dann von diesem abgebaut werden. Eine Behandlung mit hochfrequentem Ultraschall ist weniger schonend als eine Behandlung mit niederfrequentem. Ziel der Behandlung ist es, eine definierte Körperformen herbeizuführen und den Körper insgesamt besser zu konturieren. Bereits nach einmaliger Behandlung sind deutlich sichtbare Ergebnisse erkennbar.

Das Gegenteil zur Schädigung von Fettzellen duch Hitze ist die Behandlung mit Kälte. In dem auch als Kryolipolyse bezeichneten Verfahren werde Fettzellen gefroren und dadurch zerstört.